Eine Kastellruine krönt das kleine Städtchen im hügeligen Hinterland der Costa Brava. Bis zum Meer sind es knapp drei Kilometer und es geht durch Pinienwäldchen kurvenreich bergab, ehe man die kleinen pittoresken Buchten erreicht, für die Begur geschätzt wird. Im Vergleich zu den zahlreichen katalanischen Küstenstädten, die stramm auf Tourismus getrimmt sind, und viel ihres einstigen Charmes eingebüßt haben, wenn nicht gar gesichtlos geworden sind, hat Begur vor allem eines: Charakter. In den engen verwinkelten und blitzsauberen Gassen findet sich hier und dort einer der alten Rundtürme, die einst als Schutz vor Piratenüberfällen dienten. Bemerkenswert sind die Casas Indianos im spanischen Kolonialstil. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts von Töchtern und Söhnen der Stadt erbaut, die in der Neuen Welt - zumeist auf Kuba - ihr Glück gemacht hatten und reich in ihre Heimat zurückgekehrt waren.
....Strände von Begur: Aiguablava, Sa Tuna, Aiguafreda und Sa Riera.